Spatenstich in Japons: Startschuss für den NÖ Glasfaserausbau gefallen
Die Digitalisierung prägt unsere Welt in rasantem Tempo. Das Internet ist allgegenwärtig und gewinnt in allen Lebensbereichen an Bedeutung. Die Gemeinde Japons hat diese Herausforderung erkannt und den Ausbau des zukunftsweisenden NÖ Glasfasernetzes aktiv vorangetrieben. Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wird im Auftrag des Landes in Kürze ein hochmodernes Glasfasernetz errichten. Dieses Netz wird 520 Haushalte und Unternehmen in der Region mit ultraschnellem Internet versorgen.
Die Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche. Homeoffice, Videokonferenzen, Streaming – die Anforderungen an eine leistungsfähige Internetverbindung steigen stetig. Japons hat diese Entwicklung erkannt und setzt mit dem Ausbau des NÖ Glasfasernetzes auf eine zukunftssichere Technologie. Dank des engagierten Einsatzes der Gemeinde und dem regen Interesse der Bewohnerinnen und Bewohner konnte die erforderliche Bestellquote erreicht werden, was den Ausbau ermöglicht, der von nöGIG umgesetzt wird. Der Glasfaserausbau in Japons ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer modernen, technologisch fortschrittlichen und vernetzten Gesellschaft. Er legt den Grundstein für eine digitale Zukunft, in der Innovation und Konnektivität im Mittelpunkt stehen.
„Dank des Engagements der Bevölkerung und der eindrucksvollen Investitionen in Höhe von 2,3 Millionen Euro in das NÖ Glasfasernetz eröffnen sich für die Gemeinde Japons tolle Zukunftsperspektiven. Die Einführung von Glasfaser verspricht nicht nur ein blitzschnelles Internet und eine gesteigerte Stabilität, sondern auch Zukunftssicherheit. Diese Entwicklung wird zweifellos dazu beitragen, neue Unternehmen anzuziehen, zahlreiche Arbeitsplätze zu schaffen, die Lebensqualität für Familien spürbar zu verbessern, den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken und die ländliche Entwicklung voranzutreiben“, so der Abgeordnete zum NÖ Landtag Franz Linsbauer in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Bürgermeister Karl Braunsteiner sieht dies ähnlich: „Gemeinsam haben wir es geschafft! Die Entscheidung für den Ausbau des NÖ Glasfasernetzes war absolut richtig, denn in Zeiten der Digitalisierung ist Glasfaser unverzichtbar. Durch die Bereitstellung von Glasfaseranschlüssen für Eigenheime steigern wir nicht nur den Wert der Immobilien, sondern auch die Attraktivität des gesamten Ortes. Die vorbildliche Zusammenarbeit aller Beteiligten war von höchster Professionalität geprägt. Mein herzlicher Dank gilt allen, die mit ihrem engagierten Einsatz dazu beigetragen haben, dieses Projekt zu realisieren.“
2,3 Millionen Euro Investkosten, Trassen in Länge von 20 Kilometer
Um das NÖ Glasfasernetz für die 520 Haushalte zu realisieren, werden Investitionen in Höhe von 2,3 Millionen Euro getätigt und etwa 20 Kilometer Glasfasertrassen gegraben. Die Bauarbeiten werden von der Baufirma Held+Francke durchgeführt, während Planung, Umsetzung und Betrieb des Netzes in der Verantwortung von nöGIG liegen.
„Die Fähigkeit von Glasfasertechnologie, große Datenmengen effizient und zuverlässig zu übertragen, ist von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung der stetig wachsenden Anforderungen an die digitale Konnektivität in unserer zunehmend vernetzten Welt“, betont Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH. „In dieser Hinsicht stellt Glasfaser, neben Strom, Wasser und Kanalisation, eine der grundlegenden Infrastrukturen des 21. Jahrhunderts dar.“
Umfangreiche Tarifvielfalt zu erschwinglichen Preisen im NÖ Glasfasernetz
In mehr als 140 ländlichen Gemeinden, insbesondere im südlichen Industrieviertel, Waldviertel und Mostviertel, ist nöGIG im Glasfaserausbau aktiv oder hat bereits erfolgreich ihre Netze in Betrieb genommen. Neben den offensichtlichen technologischen Vorteilen bietet das NÖ Modell eine Reihe weiterer Vorzüge. Das Glasfasernetz in Niederösterreich steht allen Internetdienstanbietern offen, was einen fairen Wettbewerb fördert und den Kunden eine umfassende Auswahl an Produkten zu attraktiven Preisen bietet. Derzeit sind bereits 22 Internetdienstanbieter im NÖ Glasfasernetz tätig. Durch das Investorenmodell wird sichergestellt, dass die Infrastruktur langfristig größtenteils im Besitz des Landes Niederösterreich bleibt.
Glasfaser-Gesamtkonzept für Niederösterreich
Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept entwickelt, um eine leistungsstarke Breitbandinfrastruktur auf Glasfaserbasis flächendeckend bis in die Haushalte auszubauen. Dieses Konzept kann in Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnern angewendet werden. Bisher wurden bereits 88.000 Haushalte erfolgreich mit zukunftssicheren NÖ Glasfaseranschlüssen versorgt. Das Ziel ist es, jährlich weitere 35.000 Haushalte in Niederösterreich mit den damit verbundenen positiven Auswirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung anzuschließen. Für die Finanzierung hat sich das Land mit dem Allianz-Versicherungskonzern als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.