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Ökologischer Vorteil von Glasfaser: Nachhaltige Verbindungen für die Zukunft

Der Glasfaserausbau trägt nicht nur zu schnellem Internet bei, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit. Eine aktuelle Studie der RTR (Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH) aus dem Jahr 2024 zeigt deutlich, wie energieeffizient Glasfaseranschlüsse (FTTH – Fiber to the Home) im Vergleich zu anderen Technologien wie Kupferleitungen und mobilfunkbasierten Lösungen sind.


Energieeffizienz von Glasfaser
FTTH-Anschlüsse benötigen erheblich weniger Energie für die Datenübertragung: Während DOCSIS-Anschlüsse (Koaxialkabel) im österreichischen Netz rund 126.338 MWh und mobilfunkbasierte Technologien 135.539 MWh pro Jahr verbrauchen, liegt der Energieverbrauch von FTTH bei gerade einmal 5.192 MWh. Zum Vergleich: Der gesamte Energieverbrauch der österreichischen Breitbandnetze belief sich 2024 auf etwa 334.260 MWh. Der Ausbau und die Nutzung von FTTH-Technologie wird diesen Wert signifikant senken, was zu erheblichen Energieeinsparungen führt.


CO₂-Einsparungen durch Glasfaser
Auch im Bereich der CO₂-Reduktion ist FTTH überlegen. Trotz anfänglicher Emissionen, die durch Tiefbauarbeiten entstehen, gleicht sich der CO₂-Ausstoß von Glasfaser langfristig aus. Eine vollständige Migration zu FTTH kann die CO₂-Emissionen der österreichischen Breitbandnetze bis 2050 um 33,8 % reduzieren​. Glasfaser schafft somit die Basis für eine nachhaltige digitale Infrastruktur und unterstützt die Erreichung der Klimaziele.


Vorteile für den Endkunden und die Gemeinde
Für Endkunden bedeutet der Glasfaserausbau nicht nur eine stabile und schnelle Internetverbindung, sondern auch eine nachhaltige Lösung. Durch die höhere Energieeffizienz von Glasfaser sinkt der Stromverbrauch für den Betrieb des Netzes, was letztlich auch den Endkunden zugutekommt. Auch für die Gemeinden hat der Glasfaserausbau Vorteile. Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs und die Einsparung von CO₂-Emissionen trägt Glasfaser aktiv zum Klimaschutz bei. Zusätzlich fördert der Ausbau die digitale Transformation, schafft Arbeitsplätze und stärkt die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Region.


Warum Glasfaser die Technologie der Zukunft ist
Neben der Energieeffizienz bietet Glasfaser zahlreiche weitere ökologische und wirtschaftliche Vorteile:


Langlebigkeit: Glasfaserkabel sind robust, haben eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten und benötigen kaum Wartung.
Platzsparend: Im Gegensatz zu Mobilfunkmasten und veralteten Netzinfrastrukturen beansprucht Glasfaser weniger Platz.
Digitale Effizienz: Glasfaser ermöglicht ultraschnelle und praktisch unbegrenzte Datenübertragung und fördert die Digitalisierung von Prozessen, die in vielen Bereichen zu Energieeinsparungen beitragen, beispielweise durch Homeoffice, intelligente Energiesteuerung oder effiziente Industrieanwendungen.


Ein Schritt in die nachhaltige Zukunft
Der Glasfaserausbau ist die ökologisch sinnvollste Lösung, um den steigenden Datenverkehr energieeffizient zu bewältigen. Mit jeder neu verlegten Glasfaserleitung schaffen wir nicht nur leistungsstarke Verbindungen, sondern tragen aktiv zur Reduktion des Energieverbrauchs und der CO₂-Emissionen bei – ein entscheidender Schritt für die nachhaltige digitale Zukunft Österreichs.