Datenverbrauch in ungebrochenem Höhenflug
Das globale Datenvolumen wächst kontinuierlich an. Zurückzuführen ist dies laut Experten vorwiegend auf datenintensive Internet-Anwendungen: So werden Filme am liebsten hochauflösend gestreamt, aber auch Online-Computerspiele, Apps, Smart-Home-Anwendungen, Home-Office-Lösungen sowie Musik- und Videostreaming-Plattformen benötigen immer höhere Bandbreiten. Hinzukommt, dass laut RTR fast zwei Drittel aller telefonierten Minuten mittlerweile bereits über das Internet abgewickelt werden und internetbasierte Messenger die SMS bei allen Altersgruppen weitgehend abgelöst haben. Deutlich gestiegen ist zudem der individuelle Datenverbrauch. So werden über ein durchschnittlichen heimischen Internet-Anschluss monatlich 154 Gigabyte übertragen. Vor der Corona-Pandemie waren es noch 133 Gigabyte. Diese Zahlen gehen aus dem Jahresbericht der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) für 2021 hervor.
Datenverbrauchanstieg: Trend geht weiter
Insgesamt wurden in Österreich 2023 10.573 Petabyte an Daten konsumiert, das sind um 12,3 Prozent mehr als 2022. 5.232 Petabyte entfallen auf über Festnetz realisierte Breitbandanschlüsse, 4.341 Petabyte auf Breitband über Mobilnetze. Als Antwort auf die wachsenden Datenmengen verfügen immer mehr Internetkunden über schnelle Glasfaseranschlüsse. Mit den höheren Bandbreiten der Internetanschlüsse nimmt wiederum der Datenverbrauch zu. Das bestätigt auch ein Blick in die ersten nöGIG Ausbauregionen, wo in den letzten Jahren ein Trend zur Nutzung immer höher Bandbreiten erkennbar ist – statt 100 Mbit/s werden immer mehr 250 und sogar auch schon 500 Mbit/s Leitungen genutzt. Und auch eine aktuelle Analyse vom Verbraucherportal Verivox zeigt: Internetnutzer, die über schnelle Internetanschlüsse verfügen, verbrauchen bis zu dreimal mehr Datenvolumen als Nutzer mit langsameren Internetverbindungen. Man sieht also ganz deutlich, der Trend nach oben hin ist ungebrochen und wird auch laut Experteneinschätzungen in Zukunft weiter nach oben schnellen.
Ein Blick in die Zukunft
Weltweit sollen bis zum Jahr 2025 insgesamt etwa 175 Zettabytes an Daten generiert werden. 2020 waren es laut International Data Corporation noch 64 Zettabytes. Hinter dieser enormen Zahl verbirgt sich eine kaum vorstellbare Datenmenge. Ein Zettabyte sind 1.00.000.000.000.000 Megabyte. Damit ließen sich beispielsweise 660 Milliarden Standard-Blu-rays oder 33 Millionen menschliche Gehirne füllen, wie ein Blick in den Digital Economy Compass 2019 von Statista zeigt. Man könnte aber auch laut Internetanbieter LIWEST zirka 10 Milliarden 4K-Filme speichern und diese dann ungefähr 1,8 Millionen Jahre lang ununterbrochen schauen. Bis 2030 soll das globale Datenvolumen sogar 1 Yottabyte jährlich betragen. Dabei handelt es sich um eine eins mit 24 Nullen. Um diese unglaublich großen Datenmengen verarbeiten und transportieren zu können, braucht es jedoch auch eine entsprechende zukunftsfähige Technologie.
Schlüsseltechnologie Glasfaser
Nur Glasfaser bietet derzeit und in den nächsten Jahrzehnten das höchste Maß an Geschwindigkeit in der Übertragung und ist damit die Schlüsseltechnologie der Digitalisierung. Mit Glasfaser wird eine nahezu unbegrenzte Menge an Daten in Lichtgeschwindigkeit übertragen, wodurch alle Vorteile des Internets ausgenutzt werden können. Glasfaser ist aktuell in der Lage, eine Datenübertragungsrate von mehr als 1,8 Pentabit/s zu liefern, technisch gesehen gibt es aber noch jede Menge Luft nach oben. Glasfaser ist somit heute und künftig das zuverlässigste und unkomplizierteste Mittel für hervorragendes Internet und wird die herkömmlichen Kupferleitungen in naher Zukunft ablösen. Somit ist man mit einem echten Glasfaseranschluss wie er von der nöGIG realisiert wird, auf jeden Fall auf der sicheren Seite.