Glasfaser ist die Basis für 5G
„Die Glasfaserinfrastruktur, die wir im Auftrag des Landes errichten, sorgt auch für schnelle Mobilfunkverbindungen“, so Igor Brusic, der bei nöGIG für Strategie und Business Development zuständig ist.
Wie Nabelschnüre
Tatsächlich hängen die Leistungsfähigkeit und die Zuverlässigkeit eines Mobilfunknetzes von der Anbindung der Sendestationen ab. Das gilt sowohl für 4G, die aktuell schnellste Mobilfunktechnologie, als auch – in noch stärkerem Ausmaß – für 5G, die nächste Generation. 5G verspricht Datenraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde und soll auch für sehr zeitkritische Dienste wie etwa das autonome Fahren zum Einsatz kommen. Was über Funk bis zur Sendestation übertragen wird, kann nur über Glasfaser weitertransportiert werden. Dafür braucht es eine gut ausgebaute Infrastruktur. Im Gegensatz zur aktuellen Mobilfunkgeneration ist die Reichweite von 5G-Sendern nämlich deutlich geringer. Um ein größeres Gebiet zu versorgen, werden also mehr Stationen benötigt und somit auch ein engmaschigeres Glasfasernetz, das in der Lage ist, die riesigen Datenmengen zuverlässig und ohne Verzögerung zu transportieren. Brusic zieht einen Vergleich:„Glasfasern sind wie die Nabelschnüre eines Mobilfunknetzes.“