Glasfaserausbau gestartet: Höflein an der Hohen Wand und Schrattenbach werden Teil des NÖ Glasfasernetzes
In der heutigen digitalen Welt ist schnelles und zuverlässiges Internet für unzählige Aktivitäten unverzichtbar – sei es im Homeoffice, beim Videotelefonieren mit Familie und Freunden, beim Online-Shopping, beim Streamen von Filmen und Musik, beim Gaming oder beim Zugriff auf Lerninhalte. Genau aus diesem Grund setzen nun die Gemeinden Höflein an der Hohen Wand und Schrattenbach auf den zukunftsweisenden Ausbau des NÖ Glasfasernetzes, das von der Niederösterreichischen Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) errichtet wird.
In Zeiten der Digitalisierung ist schnelles Internet für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen essenziell. Die Gemeinden Höflein an der Hohen Wand und Schrattenbach haben diesen Bedarf erkannt und setzen daher auf eine zukunftssichere Glasfaserlösung. In Zusammenarbeit mit nöGIG und durch die tatkräftige Unterstützung der Glasfaserbotschafterinnen und -botschafter sowie der Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld wird das Projekt nun zügig umgesetzt, um der Region den Anschluss an die digitale Infrastruktur von morgen zu ermöglichen.
„Mein Dank gilt allen, die dieses Vorhaben aktiv unterstützen. Mit einer Investition von 4,5 Millionen Euro legen wir den Grundstein für eine stabile und leistungsfähige digitale Infrastruktur in den Gemeinden Höflein an der Hohen Wand und Schrattenbach. Diese Entscheidung öffnet neue Türen für Privatpersonen und Unternehmen, von schnellerem Internet bis hin zu verbesserten Möglichkeiten in Kommunikation, Bildung und Wirtschaft. Die beiden Gemeinden werden so bestens für die digitale Zukunft gerüstet sein“, erklärt der Abgeordnete zum NÖ Landtag Hermann Hauer in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Das sieht auch Vizebürgermeisterin Romana Krumböck-Stickler von Höflein an der hohen Wand ähnlich: „Der Beginn des Glasfaserausbaus markiert einen bedeutenden Schritt für unsere Gemeinde. Das Netz der Zukunft schafft optimale Voraussetzungen für die Einwohner von Höflein an der Hohen Wand und gewährleistet, dass unsere Heimat auch für zukünftige Generationen attraktiv und lebenswert bleibt. Die Vorfreude auf die Aktivierung der Glasfaseranschlüsse ist bereits sehr groß.“
Franz Pölzelbauer, Bürgermeister von Schrattenbach: „Die Entscheidung für Glasfaser war für Schrattenbach goldrichtig. In der heutigen digitalen Welt ist eine stabile und leistungsstarke Internetverbindung keine Option mehr, sondern eine absolute Notwendigkeit. Nur Glasfaser kann die erforderlichen Datenkapazitäten gewährleisten, um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden.“
„Das österreichweite Datenvolumen wächst kontinuierlich und wird auch in den nächsten Jahren weiter nach oben schnellen. Um auch in Zukunft große Datenmengen verarbeiten und transportieren zu können, braucht es daher eine entsprechende zukunftsfähige Technologie. Glasfaser ist heute und künftig das zuverlässigste und unkomplizierteste Mittel für hervorragendes, ultraschnelles Internet“, erklärt Reinhard Baumgartner, Geschäftsführer der nöGIG Projektentwicklungs GmbH.
620 Haushalte, 4,5 Millionen Gesamtinvestitionen und 29 km Trassen
Für die Erschließung der Gemeinden Höflein an der Hohen Wand und Schrattenbach werden rund 29 Kilometer Glasfasertrassen gegraben. Die Bauarbeiten werden von dem Generalunternehmer Strabag durchgeführt und mit einer Investition von insgesamt 4,5 Millionen Euro realisiert. Bereits im Juni 2025 sollen die ersten Haushalte und Betriebe an das neue Glasfasernetz angeschlossen werden.
Offenes, öffentliches und zukunftssicheres NÖ Glasfasernetz
Die zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur wird derzeit in mehr als 170 ländlichen Gemeinden realisiert. Im Auftrag des Landes übernimmt nöGIG die Planung und Errichtung des offenen und öffentlich zugänglichen Netzes. „Das NÖ Glasfasernetz ist offen für alle Anbieter von Internetdiensten. Dadurch wird ein gesunder Wettbewerb sichergestellt und erhalten die Kunden vielfältige Angebote zu attraktiven Preisen. Bereits 22 Anbieter sind am NÖ Glasfasernetz aktiv – und es kommen regelmäßig neue hinzu. Durch das Modell Niederösterreich wird gewährleistet, dass das Glasfasernetz als kritische Infrastruktur mehrheitlich im öffentlichen Besitz bleibt, was langfristig allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt“, erklärt Simon Grillitsch, Vertreter der Breitband Holding des Landes Niederösterreich.
Glasfaser-Gesamtkonzept für Niederösterreich
Niederösterreich hat als erstes Bundesland Österreichs ein Gesamtkonzept für den möglichst flächendeckenden Ausbau einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur auf Basis von Glasfaser bis zum Haushalt entwickelt. Es kann für Gemeinden mit bis zu 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern angewandt werden. Bisher wurden bereits 109.000 Haushalte erfolgreich mit zukunftssicheren NÖ Glasfaseranschlüssen versorgt. Für die Finanzierung hat sich das Land mit dem Allianz-Versicherungskonzern als Finanzpartner auf zwei Investitionspakete in der Höhe von insgesamt 800 Millionen Euro geeinigt.